Peru

Peru ist das drittgrößte Land Lateinamerikas und hat eine sehr lange Kaffeetradition. Es ist weltbekannt für seinen geschmackvollen und sehr ausgewogenen Hochland-Kaffee. Unser Kaffee aus Peru wird von Kaffeebauern hoch oben in den Bergen organisch und auf alte, traditionelle Weise angebaut. Ein Maschineneinsatz ist hier aufgrund des unwegsamen Geländes nicht möglich. Der Anbau und die Pflege der Kaffeesträucher erfolgt per Hand. Ebenso die Ernte - sie ist handverlesen, so daß nur wirklich reife Kaffeekirschen geerntet werden. Schließlich wird die Ernte per Esel in die Dörfer transportiert, getrocknet und vermarktet. Das Ergebnis ist ein sehr geschmackvoller Kaffee!

Guatemala

In 2005 hat die Inhaberfamilie Keller ihre Fair Trade Kaffee Farm auf organischen und nachhaltigen Kaffeeanbau ausgerichtet. Das bedeutet, dass nicht auf dem ganzen Areal der Finca Kaffeeanbau betrieben wird, sondern immer eine Naturschutzzone von ca. 40 % frei von Kaffeepflanzen bleibt. Bei dem vorherrschenden milden Klima mit Tagestemperaturen bis 28°C und kühlen Nächten sind dies beste Voraussetzungen für diese wertvolle aromatische guatemaltekische Kaffeerarität. Der Name „Guatemala“ bedeutet nach den Überlieferungen „Land der Bäume“. Die hochwertigen Arabica Kaffeebäume aus der Region Antigua, im Süden von Guatemala (Zentralamerika), wachsen hier umgeben von drei, teilweise noch aktiven, Vulkanen. In bis zu 2000 Meter Höhe gedeihen die Kaffeebohnen damit auf besonders fruchtbarem Boden an den Berghängen der Sierra Madre. Das Ernteergebnis ist überwältigend: die Kaffeekirschen besitzen ein besonderes, herzhaftes Aroma gepaart mit einer würzigen Note. Nicht umsonst werden diese Arabica Kaffeebohnen als die weltbesten und qualitativ hochwertigsten aus Antigua bezeichnet.

Brasilien

Unsere Kaffeebohnen aus Brasilien kommen von der Finca Fazenda Prima Vera (Frühling). Sie liegt in der Cerrado Region Minas Gerais auf einer Höhe von 950 Metern im fruchtbaren Triangolo Mineiro. Das Besondere an dieser familiengeführten Kaffeefarm ist die Tatsache, daß sie im Januar 2012 weltweit die erste zertifizierte Fair Trade Farm wurde. Ihre Brasil Kaffeebohnen in erlesener Qualität (auf traditionelle Weise und nachhaltig angebaut) genießen einen hervorragenden Ruf und haben zahlreiche nationale sowie internationale Auszeichnungen erhalten. 

Costa Rica

Äthiopien

Kaffeeernten aus den Bergen in der ursprünglichen Provinz Sidamo zählen zu den besten Arabica Qualitäten der Welt. Aus der Wiege des Kaffees kommend, ist unser afrikanischer Single Origin eine hervorragende Spezialität. Er überrascht mit seinem weichen Abgang und dem angenehmen Mundgefühl und doch ist es ein kräftiger Kaffee. Auch für individueller Mischungen ist er hervorragend geeignet.

Papua Neu Guinea

Unsere Kaffeebohnen aus Papua Neu Guinea wachsen in kleinen Kaffeegärten auf 1600 m Höhe in den Western Highlands, die von Familienbetrieben geführt werden. Aufgrund der Gebirgszüge und des unwegsamen Geländes kommen keine Erntemaschinen zum Einsatz. Die Kaffeekirschen werden stattdessen von den Familien liebevoll handgepflückt. Das bedeutet schlechte oder verschimmelte Kaffeekirschen
landen nicht in den Pflückkörben, wie es bei klassischer Maschinenernte vorkommen kann, sondern Frucht für Frucht wird einzeln begutachtet. So wird der hohe Qualitätsstandard sichergestellt und nur die beste Qualität findet den Weg zur Röstung.

Papua Neu Guinea hat man über viele Jahre immer wieder versucht Kaffeepflanzen zu kultivieren. Mit heimlich inportierten Samen aus Jamaika - von den berühmten Blue Mountain Kaffeebohnen - ist es schließlich gelungen. Und diese qualitative Nähe kann man auch schmecken. Mit intensivem Aroma, das sanft den Gaumen passiert schmeckt diese Arabica Bohne den ganzen Tag.

Kenia

Diese Kaffeebohnen kommen direkt von der Kleinbauernkooparative in Nyeri / Afrika von KeDoVo (Kenia Dorf Volunteer). An den Hängen von Mount Kenya und Abedares reifen die Arabica Kaffeebohnen auf einer Höhe von ca.1.750 m unter der heißen Sonne Afrikas. Dabei werden Anbaumethoden angewendet, die dem Boden, den Pflanzen und der Nachhaltigkeit Respekt zollen. Da der Kaffee an den Bergen wächst, sind die geernteten Bohnen härter, was sich positiv auf das Aroma auswirkt. Als Non-Profit-Organisation sorgt KeDoVo für die stete Verbesserung der Lebensbedingungen der Dorfbewohner: Nachhaltiger Kaffeeanbau und sowohl soziale als auch naturgerechte Grundwerte sind die Maxime dieser Fair Trade Initiative in der Central Province Kenia. So werden Frauen und Jugendliche gefördert, indem man ihnen Ausbildungen ermöglicht und unternehmerisches Wissen vermittelt, um den Kreislauf der Armut zu unterbrechen.

Kolumbien

Unser kolumbianischer Kaffee wird von der landwirtschaftlichen Vereinigungs-Kooperative "La Union de Villa Maria" vermarktet, welche die Frauenkooperative Mujeres Cafeteras unterstützt. Er wächst in der Region Iquira, Huila, an den Ausläufern des Vulkans Nevado del Huila, in einer Höhe von 1.600-1.900.m im Hochland von Kolumbien. Diese Region bietet beste Bedingungen für hochwertigen Kaffeeanbau durch die Topographie, die vulkanischen Böden, die Anbauhöhe und die orherrschenden Temperaturen.

Hier betreiben die Frauen der Kooperative jeweils ihre eigenen kleinen Kaffeefarmen, haben sich jedoch dem "Dach" der Union der Villa Maria angeschlossen, um ihren Kaffee gemeinsam zu vermarkten. Durch die Zusammenarbeit können
die Frauen bessere Kaffee-Qualitäten erzeugen und realisieren höhere Preise für ihr Produkt. Dies ermöglicht ihnen die Schulausbildung für Ihre Kinder zu finanzieren und gewährt Ihnen selbst ein besseres Auskommen und Lebensqualität.

Mexiko

Die Kaffeeplantagen unter der Sonne Mexikos werden von über 100.000 Kleinbauern bewirtschaftet. Waren es früher die Großplantagen, die das Bild der Kaffeepflanzungen bestimmten, so hat sich dies seit der Förderung der Kleinbauern in den 1980er Jahren vollständig gewandelt. Eher kleinere Kaffeeplantagen sind heute typisch für den Kaffeeanbau in der Region Chiapas im Hochland von Mexiko. Chiapas gilt dabei als beste Kaffeeanbau-Region dieses mittelamerikanischen Landes. Die
hochwertigsten mexikanischen Kaffeesorten bekommen als zusätzliches Qualitätsmerkmal die Bezeichnung „Altura“, was übersetzt soviel wie Höhe
oder hoch bedeutet – also Kaffeebohnen, die aus dem Hochland, d.h. aus mindestens 1.200 m hohen Lagen Mexikos stammen.

El Salvador

Die kräftigen, sortenreinen Arabica Kaffeebohnen der Familie Pacos wachsen auf der Finca EL Talapo westlich vom Santa Ana, dem höchsten Vulkan El Salvadors, auf einer Höhe zwischen 1.250 bis 1.350 m. Umgeben von heimischen, schattenspendenden Bäumen, die die Kaffeepflanzen vor zu hoher Hitze schützen, reifen die roten Kirschen heran. El Salvador hat ein hervorragendes subtropisches Klima, weswegen die Arabica-Kaffeepflanzungen schon in langer Tradition meerseitig an den Berghängen kultiviert werden. Die hohe Qualität der handgepflückten Ernte bildet den Grundstein für diese wundervoll kräftigen und aromatischen, mittelamerikanischen Kaffeebohnen.

Nicaragua

Unser Single Origin Hochlandkaffee kommt von der
Finca Momotombo. Die Kaffeeanbauflächen liegen dort auf einem fruchtbaren vulkanischem Hochplateau in der Nähe des Coco Flusses. Diese Region des Segovia Plateaus ist nicht nur die älteste, sondern zugleich auch die höchste Region dieses wunderbaren mittelamerikanischem Landes Nicaragua - man nennt es auch das Land der 1.000 Vulkane.

Ecuador

Die Ernte unserer Kaffeebauern in Ecuador ist sehr gering und somit ausgesprochen gefragt. Daher sind wir besonders glücklich, eine Charge dieser seltenen Kaffeerarität anbieten zu können. Der aus dem Süden Ecuadors stammende Kaffee Vilcabamba kommt aus der Provinz Loja. Dieser Ort Vilcabamba in der Provinz Loja liegt auf einer Höhe von 1.600 m über dem Meeresspiegel
und ist ausgesprochen berühmt. Hier befindet sich nämlich das sogenannte Tal "der Hundertjährigen". Dem Namen nach ein "heiliges Tal", denn "Vilca" bedeutet heilig und "bamba" heißt übersetzt "Tal". Dort leben 200 Menschen, davon überproportional viele über 100-Jährige. Diese alten Menschen erleben ihr Alter bei guter Gesundheit und Vitalität. Ob es an dem einzigartigen Klima oder am bescheidenen Lebensstil der Bewohner liegt, ist nicht eindeutig geklärt.

Honduras

Im Westen des Landes, an der Grenze zu El Salvador hat sich im Jahre 991 die Kooperative Cooperativa Agropecuaria Quiraguara - COAQUIL gebildet, eine kleine Organisation von Kaffeeproduzenten. Die Kooperative mit 166 Mitgliedern befindet sich in der Region Cordillera de Montecillos, Otatala, Masagurara, Intibuca – ein fast unaussprechlicher Name verbunden mit einem Kaffee von außerordentlich leckerem Geschmack und einer Top Qualität. Mit COAQUIL- Woman Ideas hat die Kooperative noch eine Untergruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat Frauen stärker in den Prozess der Kaffeeproduktion einzubinden, zu beteiligen und auszubilden. Die 43 weiblichen Mitglieder der Kooperative, die Kaffeebäuerinnen, helfen auch anderen Frauen,
indem sie ihnen das Lesen und Schreiben beizubringen und sie
unterstützen. Fairtrade hat die Möglichkeit geschaffen, die
Erwachsenenbildung zu fördern und die Region insgesamt zu stärken. Durch die Fairtrade Prämien, die die Kleinbauern/Frauen für ihren Kaffee bekommen, ist es möglich zahlreiche weitere soziale Projekte zu realisieren. Beispiele sind hier der Wasserquellenschutz,
Gesundheitsversorgung und Ausbildungsmöglichkeiten.